Möglichkeiten des Gedenkens
Am 17. April 2016 wurde die neu konzipierte Dauerausstellung Ausgrenzung und Gewalt 1937 bis 1945 in der Gedenkstätte Buchenwald bei Weimar eröffnet. An ihrer Konzeption beteiligt waren Überlebende des Konzentrationslagers, darunter Éva Fahidi-Pusztai aus Ungarn, Bertrand Herz aus Frankreich, Naftali Fürst aus Israel, Ottomar Rothmann aus Deutschland und Ivan Ivanji aus Serbien, weiterhin Historiker, Geschichtsdidaktiker und Museologen. Alle Beteiligten waren sich im Klaren darüber, dass diese Ausstellung die letzte ihrer Art sein würde: Einerseits, weil die jüngsten Opfer mittlerweile über 80 Jahre zählen, andererseits, weil im Publikum immer seltener Zeitzeugen sind, und es sich vornehmlich um junge Menschen handelt, welche die Gedenkstätte Buchenwald besuchen. Dementsprechend verbinden sich in der neuen Dauerausstellung, wie der Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, Volkhard Knigge, betont, Abschied und Zukunft: ...